Systemintegration

Unter Systemintegration wird der Zusammenschluss von Teilen (Funktionen, Komponenten, Teilsysteme) zu einem übergeordneten Ganzen (zukünftiges Produkt repräsentiert je nach Reifegrad als z.B. Labormuster, Funktionsmuster, Vorserienprodukt) verstanden. Die Ergebnisse aus den einzelnen Domänen werden zu einem Gesamtsystem integriert, um das Zusammenwirken untersuchen zu können. (VDI2206 S.30,35)

Im klassischen Maschinenbau liegt die Problematik der Systemintegration meist bei den gestaltbestimmenden Eigenschaften. Beim Entwurf mechatronischer Systeme sind vielfältige Wechselwirkungen (z.B. Verhalten, elektromagnetische Verträglichkeit etc.) zur Überprüfung der Verträglichkeiten zu berücksichtigen. Neben dem Einsatz von IT-Werkzeugen zur Simulation von Wechselwirkungen (vgl. „Eigenschaftsabsicherung“) ist eine enge Zusammenarbeit der Fachdisziplinen gefordert, da die Bewertung dieser Wechselwirkungen detailliertes Fachwissen verlangt. (VDI2206 S.38)

Ablaufschema:

Stand: 31.1.2009, Andreas Jehle