Hardware-in-the-Loop (HIL) ist die Integration von realen Komponenten (Bauteilen) und Systemmodellen in eine gemeinsame Simulationsumgebung. Die HIL-Nachbildung (Simulation) dynamischer Systeme durch physikalische und mathematische Modelle muss dabei in Echtzeit und unter Nachbildung der physikalischen Lasten erfolgen. Ein Beispiel ist die Simulation eines Gesamtfahrzeugs am Rechner mit der Anbindung eines realen Steuergerätes und der Aktorik für eine Funktionsregelung zur Fahrstabilitätsregelung. Ein entscheidender Vorteil der HIL ist der Funktionstest des Steuergerätes unter realen Bedingungen bei gleichzeitiger Einsparung an zeit- und kostenintensiven Fahrmanövern. (VDI2206 S.40)
Quellen: VDI2206 S.40
Stand: 31.1.2009, Andreas Jehle